Wilhelm-Löhe-Haus
Seelstraße 13
92318 Neumarkt

Öffnungszeiten:
Mo-Fr von 7:30 Uhr - 16:30 Uhr
Geschichte
johann_konrad_wilhelm_loeheJohann Konrad Wilhelm Löhe, evangelischer Theologe, wurde am 21.02.1808 in Fürth geboren. Seit 1837 war er tätig als Prediger und Seelsorger in Neuendettelsau. Löhes dortige Arbeit war fest gegründet in der reformatorischen Theologie Luthers. So begann er nicht nur in seinem Dorf, sondern auch bahnbrechend auf die lutherische Mission, Diakonie und Gemeindeleben weltweit zu wirken:

1854 legte er den Grundstein des Diakonissenmutterhauses mit dem Diakonissenspruch: „Was will ich? Dienen will ich. Wem will ich dienen? Dem Herrn in seinen Elenden und Armen. Und was ist mein Lohn? Mein Lohn ist, dass ich dienen darf.“

Mit den „blauen Schwestern“ kümmerte sich Löhe um Arme und Waisen, um geistig Schwache und Körperbehinderte vor Ort. Die Schwestern waren nicht nur im pflegerischen Bereich tätig, sondern hielten auch Versammlungen ab, um mit den Menschen vor Ort zu beten und ihnen den Glauben nahe zu bringen. 1846 gründete er die Neuendettelsauer Missionsanstalt. Sein erstes Ziel galt ausgewanderten Lutheranern in Amerika. Er sandte ihnen Prediger und organisierte die geistliche Versorgung, damit ihr Glaube gefestigt wurde. Für Löhe bedeutete Diakonie Gottesdienst und gelebtes Zeugnis. Heute ist die Zahl der Schwestern auf über 1200 angewachsen, die in den inzwischen in ganz Bayern gegründeten Heimen und Einrichtungen arbeiten.

grete_thierfelder1957 entstand auch in Neumarkt ein Kindergarten, der von einer Neuendettelsauer Schwester im Sinne Löhes geleitet wurde. Schwester Grete Thierfelder war die erste Leiterin unserer Kindertagesstätte. Im Sommer 1978 wurde sie nach 21 Dienstjahren verabschiedet.
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